Ganztagsbetrieb

Rhythmisierung des Schultages
Ein Schultag am Stammsitz der Pestalozzischule gliedert sich, lernpsychologischen Erkenntnissen folgend, in fünf Unterrichtsstunden am Vor- und drei Unterrichtsstunden am Nachmittag. Im Stundenplan wechseln sich Phasen der An- und der Entspannung im Idealfall stetig ab.

Im Vergleich zur allgemeinen Kontingentstundentafel umfasst das Ganztagesschulkonzept der Pestalozzischule Graben-Neudorf folgende verbindliche Bausteine:

  • Mittagessen
  • Freizeitbetreuung
  • Selbstorganisiertes Lernen (SoLe)
  • Arbeitsgemeinschaften

Mittagessen
Gemeinsames Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme; es verlangt die Einhaltung von Regeln des Miteinanders, fördert die soziale Gemeinschaft und ist zentrales Element des Zusammenlebens. Um die Leistungsfähigkeit der Schüler am Nachmittag zu gewährleisten, beinhaltet das Schulkonzept der Pestalozzischule die verbindliche Teilnahme aller Ganztagesschüler am gemeinsamen Mittagessen. Der Elternanteil beträgt 3,- Euro pro Mittagessen inklusive einem Getränk. Das täglich variierende Speisenangebot wird in einem roulierenden System wöchentlich von einer anderen Klasse festgelegt und einmal im Monat im Rahmen einer Küchenkonferenz reflektiert.



Freizeitbetreuung
Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen werden die Jugendlichen bis zum Beginn des Nachmittagsunterrichts von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften betreut beziehungsweise beaufsichtigt. Dazu stehen neben dem Schulgebäude das Schulgebäude der Sporthalle und den Sportanlagen das Gelände und das Gebäude des benachbarten Jugendzentrums zur Verfügung. (entfällt) ein Schulraum und das Außengelände zur Verfügung.



Selbstorganisiertes Lernen
Kinder und Jugendliche zu befähigen, Lernprozesse erfolgreich selbst zu strukturieren, ist ein wichtiges Ziel bewährter Ganztagsschulkonzepte.

Aus diesem Grund gewährt die Pestalozzischule in den so genannten SoLe-Einheiten Ganztagesschülern einzeln und in Gruppen Möglichkeiten, Unterricht vor- beziehungsweise nachzubereiten. Da die SoLe-Stunden jeweils von die Klasse unterrichtenden Lehrkräften beaufsichtigt wird, können die Schüler hier bei Bedarf gezielte Hilfestellung beanspruchen.



Arbeitsgemeinschaften
Das Verständnis von Schule als Lebensraum umfasst interessensorientierte Schüler- und Lehreraktivitäten, die über Unterrichtsinhalte hinausreichen. In Arbeitsgemeinschaften orientieren sich Ganztagsschüler in altersgemischten Gruppen und in außerunterrichtlichen Betätigungsfeldern. Sich ohne disziplinär gebundenen Leistungsdruck zu erproben dient der Selbsterkenntnis und der Reifung der Schüler. Dazu bieten neben den Lehrkräften außerschulische Experten wertvolle Einblicke in verschiedene Interessens- und Handlungsbereiche. Vereinsvertreter haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften wirkungsvoll in Schule einzubringen.